Die Seismographen unseres Körpers
Es gibt viele Unterschiede zwischen Gefühlen und Emotionen. Wichtig ist, dass wir uns dessen bewusst werden um nicht nur uns, sondern auch andere Menschen besser verstehen zu können.
Gefühle: sind eher allgemein und vage. Sie sind eine Art von innerem Wohlbefinden, das uns sagt, ob etwas positiv oder eher negativ ist. Sie sind eine subtile Form der Kommunikation, die uns weiß machen, wie wir uns in einer bestimmten Situation fühlen. Sie ermöglichen es uns, auf eine Situation zu reagieren, ohne unser Bewusstsein zu verwenden. Gefühle sind eher eine Antwort auf eine Situation oder ein Ereignis und können durch andere Dinge beeinflusst werden, wie zum Beispiel Umgebung, Erfahrungen, Erinnerungen und Sichtweisen.
Wusstest du, dass es mehr als 20 Grundgefühle gibt? Jeder dieser Gefühle hat seine eigene einzigartige Bedeutung und Wirkung auf die Persönlichkeit und das Verhalten eines Menschen.
Viele der Grundgefühle sind uns vertraut, wie Freude, Trauer und Angst. Diese Gefühle sind so stark, dass sie auf viele Weisen unseren Alltag beeinflussen. Andere Gefühle, wie Eifersucht, sind subtiler und haben eine stärkere emotionale Komponente. Während jeder Mensch ein einzigartiges Gefühlserleben hat, können wir die Gefühle in vier sehr vereinfachten Hauptkategorien einteilen:
hoch schwingende Gefühle wie Freude, Glück und Zufriedenheit erhöhen das Wohlbefinden und die Motivation
niedrig schwingende Gefühle wie Angst, Trauer und Wut haben meist eine schädliche Wirkung und beeinträchtigen die Lebensqualität
neutral schwingende Gefühle wie Langeweile, Überraschung und Schuldgefühl sind mehr unbestimmt und weniger ausgeprägt
gemischte Gefühle sind eine Kombination aus hoch und niedrig schwingenden Gefühlen, die manchmal einfach schwer zu verstehen sind
Indem wir uns besser mit unseren Gefühlen auseinandersetzen und uns bewusst machen, welche Gefühle wir wahrnehmen und wie sie sich auf uns auswirken, können wir ein tieferes Verständnis für unsere emotionalen Landschaften erlangen. Dieser Prozess kann uns dabei helfen, ein gesünderes und ausgeglicheneres Leben zu führen.
Emotionen: hingegen sind viel stärker und ausgeprägter als Gefühle. Sie werden durch unser Bewusstsein beeinflusst und sind häufig spezifischer als Gefühle. Emotionen sind eine Art von emotionalem Verhalten, das uns befähigt, auf eine bestimmte Situation zu reagieren. Sie sind stärker und ausgeprägter als Gefühle und können komplexer sein. Oft sind sie das Ergebnis eines langen Denkprozesses, der auf unseren Erfahrungen, unserer Kultur und unseren Glaubenssätzen basiert.
Das Wort „Emotion“ leitet sich vom lateinischen Wort „emovere“ ab, was so viel wie „in Bewegung setzen“ bedeutet. Emotionen sind also ein Ausdruck von Gefühlen und können uns helfen, unsere innere Welt zu verstehen. Sie sind eine Art Kommunikation zwischen uns und unseren Gefühlen.
Ich glaube, dass Gefühle spirituelle Wegweiser sind, die uns helfen, uns selbst und unseren Platz in der Welt besser zu verstehen und Emotionen die Schauspieler auf unserer Bühne des Lebens sind. Wenn wir uns dem Unterschied zwischen Gefühlen und Emotionen bewusst sind, können wir beides nutzen, um uns zu heilen, zu transformieren und zu wachsen.
Passend zum Thema Gefühle, biete ich gemeinsam mit einer sehr guten Freundin und Kollegin ein Frühlings-Retreat für Frauen an, wo du die Möglichkeit bekommst dich wieder mehr mit dir und deinem Körper/deiner Körpersprache zu verbinden und alles zu fühlen, was da ist, ohne etwas verstecken zu müssen. Wir kreieren einen sicheren Raum für dich.
Kommentare